Städtebauliches Verkehrskonzept Haltern am See

Das Städtebauliche Verkehrskonzept fußt auf dem aktuellen Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) der Stadt Haltern am See. Dem Radverkehr kommt hierbei eine besondere Rolle zu, da die Stadt bereits seit 2006 Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft für fußgänger- und fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise (AGFS) ist und insbesondere im Innenstadtbereich Optimierungsbedarf besteht.

Im Rahmen der Projektbearbeitung wird im innerstädtischen Bereich eine Bestands- und Mängelanalyse für den MIV, ÖPNV und Radverkehr durchgeführt. Ziel ist es, gesamtheitliche Lösungsansätze sowie Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Letztendlich werden Rahmenplanungen für die Bereiche Stadtpromenade zwischen Stadtzentrum und Bahnhof, dem innerstädtischen Angelpunkt zwischen Kardinal-von-Galen-Park und Kärntner Platz sowie für Radwege auf den äußeren Ringstraßen und die Neuordnung des Verkehrs in der Innenstadt entwickelt.

Die Einbindung von Akteuren aus dem Bereich Verkehr und Mobilität sowie der Bevölkerung erfolgt von Projektbeginn an in Form einer Arbeitsgruppe und einer INKA Online-Beteiligung. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind Experten für ihre alltäglichen Wege und können vom 05.10.2020 bis 04.01.2021 Anregungen, Verbesserungen und Wünsche, aber auch Kritik, Mängel und Problembereiche im Stadtgebiet benennen. Unter folgendem Link gelangen Sie zu der Online-Beteiligung: http://www.buergerbeteiligung.de/haltern
Darüber hinaus erfolgt eine Beteiligung von Schülerinnen und Schüler der ansässigen Schulen an der Holtwicker Straße im Rahmen eines Workshops. Die Ergebnisse aus der INKA und dem Workshop fließen in die Bestands- und Mängelanalyse ein.

Darüber hinaus ist eine umfangreiche Parkraumuntersuchung im Innenstadtbereich vorgesehen, in der die Auslastung des vorhandenen Parkraumes analysiert und bewertet sowie die verschiedenen Nutzergruppen identifiziert werden. Anhand der Ergebnisse können Empfehlungen zum künftigen Parkplatzbedarf, der Bewirtschaftung sowie der Verteilung gegeben werden.

Ansprechpartner: Jean-Marc Stuhm, Lennart Bruhn

 

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